Regungslos

Im Kopf so viele Gedanken, Pläne, Aufgaben, Wissen, Erinnerungen. Man kennt den nächsten Schritt, weiß, was zu tun ist, und bleibt doch regungslos. Was hält uns zurück – Angst? Unentschlossenheit? Oder einfach das Gefühl, dass die Zeit noch nicht reif ist, dass es vielleicht besser ist noch etwas zu warten. Aber worauf? Insgeheim vielleicht auf die Anderen, auf Antworten, die relevant für das weitere Vorgehen erscheinen. Aber sind sie das wirklich, und wie lange lohnt es sich zu warten? Auf die Anderen, die einen erwarten, begleiten oder aufhalten mögen. Im Herzen die Hoffnung doch nicht allein zu sein, den eigenen Weg nicht ohne jemanden gehen zu müssen. Eine Hoffnung, ein Irrlicht, das im schlimmsten Fall den Zugang zu unseren Träumen versperrt, uns für immer zurückhält, im Wartemodus auf Menschen, die nicht existieren oder uns längst vergessen haben. Es gibt keinen Grund länger zu warten, niemand wird uns dazu bringen loszugehen außer wir selbst. Und die Menschen, die zu uns gehören, werden uns finden. Aber nur, wenn wir uns in Bewegung setzen.

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